DER NEUE STADTHAFEN LEIPZIG
Von der Vision zur Realität.
1. Juni 2025
Im neuen Stadthafen Leipzig sind die Arbeiten am Hafenbecken erfolgreich abgeschlossen. Nun beginnen die vorbereitenden Maßnahmen für den Hochbau: Der Boden wird derzeit für die Errichtung der Bodenplatten und die anstehenden Bauarbeiten an den künftigen Gebäuden vorbereitet.
15. Mai 2025
Das Hafenbecken einschließlich der Hafensohle ist fertiggestellt und auch die Fußgängerbrücke erreichtet. Die Flutung des Beckens ist für das Frühjahr 2026 geplant. Dann wird die Wasserhöhe 1,50 bis 2 Meter betragen. Jetzt beginnen die Vorbereitungen für den Bau der Hafengebäude.
6. September 2023
Am 6. September 2023 haben die Hauptarbeiten am Stadthafen begonnen. Mit einem symbolischen Baggerbiss startete Oberbürgermeister Burkhard Jung das Bauprojekt, bei dem auf einer Fläche von rund 13.800 Quadratmetern ein lebendiger Ort mit urbaner Hafenatmosphäre entstehen soll – nur 400 Meter vom Neuen Rathaus entfernt.
Geplant sind unter anderem der Bau eines Hafenbeckens, eine barrierefreie Fußgängerbrücke, eine Promenade mit Krananlage sowie neue Anlegestellen für Fahrgast- und Privatboote. Zusätzlich entstehen ein Servicegebäude mit Gastronomie, ein Kanulagerhaus und zwei kleine Bootshäuser. Teile des Geländes wurden bereits 2021 in Vorbereitung auf die Bauarbeiten untersucht und baulich angepasst. Mit Abschluss der Arbeiten – voraussichtlich im Jahr 2026 – soll der Stadthafen als Ausgangspunkt für den Leipziger Wassertourismus dienen.
2021
Im Herbst 2021 erhielt die Stadthafen Leipzig GmbH den Zuschlag für den weiteren Betrieb und die Entwicklung des Stadthafens Leipzig. Mit der Unterzeichnung des Konzessionsvertrags zwischen der Stadt Leipzig und der Stadthafen Leipzig GmbH wurde die Zusammenarbeit offiziell besiegelt. Parallel dazu begannen bereits erste bauvorbereitende Maßnahmen, um die geplanten Entwicklungen zügig umsetzen zu können und den Stadthafen zu einem zentralen Ort für Freizeit, Tourismus und Wassersport in Leipzig zu gestalten.
2019
Für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Stadthafens Leipzig wurde ein europaweites Ausschreibungsverfahren durchgeführt. Ziel war es, einen erfahrenen und leistungsfähigen Partner zu finden, der das Potenzial des Standortes langfristig nutzt und ausbaut.
2010/11
Der erste Abschnitt des zukünftigen Stadthafens Leipzig, dem strategischen Zentrum des Gewässertourismus, ist fertiggestellt. Oberbürgermeister Burkhard Jung und Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal übergaben die neue Außenmole sowie den freigelegten Abschnitt des Elstermühlgrabens zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Schreberbad. Eine Infotafel informiert über Regeln, Kurse und den künftigen Hafenbetrieb. Die 78 Meter lange Außenmole ergänzt die Steganlage an der Pferderennbahn und bietet Anlegemöglichkeiten für Motor-, Ruder- und Paddelboote. Mit dem „Stadtkurs“ können Besucher nun vom Stadtzentrum aus Leipzig auf dem Wasser erkunden.
2008 - Vision des neuen Stadthafens Leipzig
Im Jahr 2008 wurde der Grundstein für den neuen Stadthafen Leipzig gelegt: In enger Zusammenarbeit beschlossen die Stadt Leipzig und der Freistaat Sachsen die Entwicklung eines Hafens als zentrales Element für den wachsenden Gewässertourismus. In diesem Zuge entstand der Masterplan, der die konzeptionellen und planerischen Grundlagen für das Vorhaben definierte. Darauf aufbauend folgte der Planfeststellungsbeschluss, der die rechtlichen Voraussetzungen für die Umsetzung des Projekts schuf und den Weg für die konkrete Realisierung des Stadthafens ebnete.
Worauf können sich unsere Gäste im „Stadthafen der Zukunft“ freuen? Er wird nach seiner Fertigstellung noch mehr zum Herzstück des touristischen Gewässerverbundes. Das 4.000 m² große Hafenbecken bietet Liegeplätze für drei Fahrgastschiffe, 40 Sport- und Familienboote sowie Anlegeplätze für Paddelboote. Hinzu kommen sechs weitere Liegeplätze für Fahrgastschiffe an der Außenmole. Neben Gebäuden zur Unterbringung und Vermietung von Booten sowie für hafenbezogene Dienstleistungen, wird es auch ein Servicegebäude für Gastronomie geben, das in diesem maritimen Ambiente auch als exklusive Event-Location dienen wird. Eine zentrale Rolle bei der Planung spielten auch die Aspekte Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit.